1800 n.Chr.
Mitte des Jahrhundert besaß Bremen fast 30 000 Einwohner. Im Jahr 1738 bekam die Börse ein zweites Stockwerk. Kirchen wurden renoviert, erhielten neue Glocken oder Orgeln. Die Domsheide wurde 1733 eingeebnet, mit Bäumen bepflanzt und mit einem Brunnen versehen. Die prunkvollsten privaten Häuser bekamen Perückengiebel oder nach holländischem Vorbild breite Dreiecksgiebel. Ab Mitte des Jahrhunderts baute man Häuser im klassizistischen Stil. 1766 erhielt der abgebrannte Nordturm des Doms einen sechs Meter hohen, achteckigen Aufbau mit Spitze. 1782 wurde der alte „Hurrelberg“ geschlossen und für schwerere Fälle ein modernes Gefängnis in einem Ostertorgebäude, der Glocke, untergebracht. Im gleichen Jahr wurde der Pranger am Markt abgebrochen.
Die Schlachte um 1862 wurde in den letzten Tagen als Handelshafen genutzt, das aber die Weser zunehmend versandete, wurde es für die Handelsschiffe der Bremer Kaufleute es immer schwieriger, in der Stadtmitte an der Schlachte anzulegen.
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